Bin ich übersäuert? Die Haut sagt dir wann es soweit ist

Jeden Tag ist unsere Haut den unterschiedlichsten Einflüssen ausgesetzt – doch was, wenn sie uns ein stilles Warnsignal sendet? Feine Linien erscheinen plötzlich tiefer, Unreinheiten tauchen ohne erkennbaren Grund auf, das Hautbild wirkt fahl und müde. Ist es einfach nur der Lauf der Zeit oder steckt etwas Tiefergehendes dahinter?

Die wenigsten denken bei Hautproblemen an ein Ungleichgewicht im Körper. Doch wenn sich feine Risse, Trockenheit oder Rötungen zeigen, könnte das mehr sein als bloße Empfindlichkeit. Vielleicht ist es ein Hinweis darauf, dass der Körper nach Balance sucht – dass er durch die Haut spricht, weil im Inneren etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist.

Übersäuerung ist ein Begriff, der oft beiläufig erwähnt, aber selten wirklich verstanden wird. Was bedeutet es eigentlich, wenn der Körper zu viele Säuren ansammelt? Welche unscheinbaren Anzeichen übersieht man vielleicht Tag für Tag? Und welche versteckten Mechanismen laufen ab, die unbemerkt das Hautbild beeinflussen?

Ein Blick in den Spiegel könnte mehr über dein inneres Wohlbefinden verraten, als du denkst. Doch wie kannst du die Zeichen richtig deuten?

Was ist eine Übersäuerung?

Der Körper reguliert seinen pH-Wert über verschiedene Mechanismen, doch wenn die Zufuhr an säurebildenden Lebensmitteln und Stressfaktoren überwiegt, kann das Gleichgewicht gestört werden. Eine Übersäuerung bedeutet, dass das innere Milieu zu sauer wird, was verschiedene Beschwerden auslösen kann – unter anderem an der Haut.

Der ideale pH-Wert des Blutes liegt bei etwa 7,35 bis 7,45, also leicht basisch. Ist dieser Wert dauerhaft niedriger, kann das langfristig die Zellgesundheit, den Stoffwechsel und die Haut beeinträchtigen.

Wie zeigt sich eine Übersäuerung auf der Haut?

Die Haut ist besonders sensibel gegenüber Veränderungen im Säure-Basen-Haushalt. Ein gestörter pH-Wert kann dazu führen, dass sie gereizt, trocken oder anfälliger für Unreinheiten wird.

Typische Anzeichen einer Übersäuerung auf der Haut:

Trockene, schuppige Haut – Ein saures Milieu entzieht der Haut Feuchtigkeit, wodurch sie spröde und rau wird.
Rötungen und Entzündungen – Die natürliche Hautbarriere wird geschwächt, was zu gereizter Haut führen kann.
Unreinheiten und Akne – Überschüssige Säuren belasten den Stoffwechsel, fördern Entzündungen und begünstigen Pickelbildung.
Juckreiz und Spannungsgefühl – Der gestörte pH-Wert kann das Feuchtigkeitsgleichgewicht beeinflussen.
Langsame Wundheilung – Bei einer Übersäuerung regeneriert sich die Haut langsamer, wodurch kleine Verletzungen schlechter heilen.

Warum kommt es zur Übersäuerung?

Es gibt verschiedene Ursachen, die den Säure-Basen-Haushalt aus dem Gleichgewicht bringen können:

  • Ungesunde Ernährung: Ein hoher Konsum von industriell verarbeiteten Lebensmitteln, Zucker, Fleisch und koffeinhaltigen Getränken kann die Säurelast im Körper erhöhen.
  • Zu wenig basische Lebensmittel: Obst, Gemüse, Kräuter und pflanzliche Lebensmittel wirken ausgleichend, fehlen sie, entsteht ein Ungleichgewicht.
  • Zu wenig Flüssigkeit: Säuren werden über die Nieren ausgeschieden – ein Wassermangel kann diesen Prozess stören.
  • Stress und psychische Belastung: Chronischer Stress setzt Hormone frei, die die Säureproduktion im Körper steigern.
  • Mangelnde Bewegung: Durch Bewegung werden Säuren über die Lunge abgeatmet und ausgeschieden.

Wie kann man eine Übersäuerung ausgleichen?

Die gute Nachricht: Der Körper kann sich selbst regulieren, wenn er die richtigen Nährstoffe bekommt.

1. Ernährung umstellen

Eine basenüberschüssige Ernährung hilft, überschüssige Säuren zu neutralisieren. Besonders empfehlenswert sind:

Grünes Gemüse: Spinat, Grünkohl, Brokkoli und Feldsalat wirken stark basisch.
Kartoffeln: Sie enthalten basische Mineralstoffe, die Säuren neutralisieren.
Zitronen & Limetten: Trotz ihres sauren Geschmacks wirken sie basisch im Körper.
Mandeln & Walnüsse: Sie liefern Magnesium, das den pH-Wert stabilisiert.
Kräuter & Sprossen: Petersilie, Kresse und Sprossen haben eine entgiftende Wirkung.

Gleichzeitig sollte der Konsum von Weißmehl, Zucker, Fleisch, Alkohol und Kaffee reduziert werden, da diese Lebensmittel säurebildend wirken.

2. Mehr Wasser trinken

Mindestens 2 Liter stilles Wasser oder Kräutertee am Tag helfen, Säuren über die Nieren auszuscheiden. Besonders wirksam sind:

Brennnesseltee – entwässert und wirkt basenbildend
Löwenzahntee – unterstützt die Leber bei der Säureausscheidung
Ingwerwasser – regt den Stoffwechsel an und fördert die Entgiftung

3. Stress abbauen

Stresshormone wie Cortisol erhöhen die Säureproduktion im Körper. Regelmäßige Entspannung hilft, den Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht zu halten:

Atemübungen und Meditation
Spaziergänge in der Natur
Sanfte Bewegung wie Yoga oder Tai-Chi

4. Hautpflege mit dem richtigen pH-Wert

Da der Säureschutzmantel der Haut leicht sauer ist (pH-Wert zwischen 4,5 und 5,5), sollte die Hautpflege diesen nicht weiter reizen.

Sanfte Reinigungsprodukte mit einem hautneutralen pH-Wert wählen
Basische Bäder mit Natron oder basischen Mineralstoffen unterstützen die Hautentgiftung
Aloe Vera Gel beruhigt die Haut und hilft bei Rötungen

Übersäuerung erkennen und entgegenwirken

Wenn die Haut spannt, trocken ist oder vermehrt Unreinheiten zeigt, kann das ein Hinweis auf eine Übersäuerung sein. Um das Gleichgewicht wiederherzustellen, hilft eine basenreiche Ernährung mit viel Gemüse, Wasser und Kräutern. Bewegung und gezielte Entspannung tragen zusätzlich dazu bei, den Körper zu entlasten. Mit diesen Maßnahmen kann die Haut von innen heraus strahlen und bleibt gesund und widerstandsfähig. (Webtornado Blog)

Dieser Inhalt dient ausschließlich Informationszwecken und ist nicht dazu bestimmt, Krankheiten zu diagnostizieren, zu behandeln, zu heilen oder zu verhindern. Er ersetzt keine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung. Konsultieren Sie immer eine qualifizierte medizinische Fachkraft, bevor Sie gesundheitliche Entscheidungen treffen oder Änderungen an Ihrer Lebensweise vornehmen.

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