Patienten mit chronischen Krankheiten wie Diabetes, Asthma und COPD oder chronischen Herzerkrankungen sehen der Erkältungszeit häufig mit Sorge entgegen. Denn ihr ohnehin geschwächtes Immunsystem ist für Infektionen dann besonders anfällig.
Die Grippe-Impfung allein genügt oft nicht
Die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) rät diesen Patienten generell dazu, sich jährlich gegen Grippe impfen zu lassen, da für Menschen mit diesen chronischen Grunderkrankungen eine Influenza zum Teil schwerwiegende Folgen haben kann. Der beste Zeitpunkt für die Impfung liegt zwischen September und November – rechtzeitig vor Beginn der Grippewelle.
Zusätzlich empfiehlt die STIKO die Schutzimpfung gegen Pneumokokken. Die bakteriellen Erreger können neben Lungen- und Hirnhautentzündungen auch Blutvergiftungen hervorrufen. Da sie in erster Linie den Nasen-Rachenraum besiedeln, sind sie vor allem für Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen eine Gefahr. Ihr Risiko, eine schwerwiegende Pneumokokken-Erkrankung zu entwickeln, ist bis zu 17-fach erhöht. Doch auch bei Patienten mit chronischen Herzerkrankungen oder Diabetes steigt die Gefahr für schwere Pneumokokken-Erkrankungen deutlich.
Ein Impftermin, doppelter Impfschutz
Ist das Immunsystem geschwächt – wie bei vielen chronisch Kranken – können sich Pneumokokken leicht vermehren, im Körper ausbreiten und so Infektionen auslösen. Etwa 1,6 Millionen Menschen weltweit sterben jährlich an den Folgen einer solchen Infektion. Übertragen werden die Erreger beim Sprechen, Husten oder Niesen. Für Patienten mit bestimmten chronischen Krankheiten sowie für alle Erwachsene ab 60 Jahren übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten. „Die Pneumokokken-Impfung ist bei Erwachsenen in der Regel nur einmal im Leben erforderlich und kann jederzeit, auch gemeinsam mit der Grippe-Immunisierung, erfolgen“, erklärt Dr. med. Jörg Schelling, Hausarzt und Leiter des Forschungsbereichs Allgemeinmedizin an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität.(djd).
Was ist die STIKO?
(djd). Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat ihren Sitz am Robert Koch-Institut in Berlin. Ihre 16 ehrenamtlichen Mitglieder werden vom Bundesminister für Gesundheit berufen. Die Experten des Fachgremiums beschäftigen sich mit Fragen zu Schutzimpfungen und Infektionskrankheiten und geben dazu ihre Empfehlungen ab. Seit dem 1. April 2007 müssen die Kosten der von der STIKO als sinnvoll erachteten Impfungen von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. Weitere Informationen finden Interessierte online unter stiko.de.
Und wieder einmal wird für Impfung geworben …. Wichtiger ist das Immunssystem zu stärken, sich gesünder zu ernähren, Giftstoffe auszuleiten, zu entschlacken und entsäuern … davon profitiert das ganze System Mensch und die Pneumokokken machen einen Bogen um diese Person.
Bei Babies und Kleinkindern bietet die Ernährung mit Muttermilch einen Schutz. Nicht nur deshalb sollten Kleinkinder so lange wie möglich gestillt werden. Für Mütter kann dies auch sehr gesundheitsfördernd sein wenn sie sich aus Liebe zum Kind in dieser Zeit von Alkohol, Nikotin und drogen fernhalten und möglichst abwechslungsreich, natürlich und gesund ernähren. Also eine Win-Win Situation für Mutter und Kind 🙂
Pneumokokken sind Keime, die bei jedem zweiten Menschen Bestandteil der Mundflora sind. Sie werden durch Tröpfcheninfektion übertragen. Viele haben Ingwer zu Hause, eine sehr gesundheitsfördernde Wurzel. Ingwer wirkt u.a. stark entzündungshemmend und kann als natürliches Antibiotikum und Beruhigungsmittel ohne Nebeneffekte verwendet werden. Vorbeugend Ingwer kauen. Es hilft auch gegen Mundgeruch!
Man muß in der Erkältungszeit überhaupt nicht krank werden oder gesundheitliche Probleme haben. Nicht die Viren sind das Problem, sondern das Körpermilieu in dem sie sich wohlfühlen und vermehren können. Wer einige wesentliche Dinge beachtet kann schon viel tum um fit und vital durch die Zeit der Erkältungswellen zu kommen. Hier ein paar Tipps: Ab an die frische Luft, regelmäßig Entspannen, Hände waschen, genügend stilles Wasser und Kräutertees trinken, ausgewogen und abwechslungsreich möglichst natürlich und basisch essen, frisch gepresste Gemüsesäfte und Snoothies trinken, Milchprodukte meiden.