So bekommst du dein emotionales Essverhalten in den Griff

Unser Essverhalten ist oft eng mit unseren Emotionen verknüpft. Gerade in Zeiten von Stress oder anderen emotionalen Belastungen neigen viele Menschen dazu, zu viel zu essen oder ungesunde Nahrungsmittel zu konsumieren. Dieses sogenannte emotionale Essverhalten kann zu Gewichtszunahme, schlechtem Körpergefühl und sogar langfristigen gesundheitlichen Problemen führen. Doch wie kann man sein emotionales Essverhalten unter Kontrolle bringen? Hier sind einige hilfreiche Tipps:

Versteh die Auslöser deines emotionalen Essverhaltens
Das erste und wichtigste, um dein emotionales Essverhalten in den Griff zu bekommen, ist zu verstehen, welche Auslöser dich dazu verleiten, zu essen, wenn du eigentlich keine körperliche Hungerempfindung hast. Emotionales Essen kann aus Langeweile, Stress, Trauer, Ärger oder anderen negativen Emotionen resultieren. Indem du dich bewusst mit deinen eigenen Auslösern auseinandersetzt, kannst du gezielter dagegen vorgehen.

Finde alternative Bewältigungsmechanismen
Wenn du deine Auslöser kennst, ist es wichtig, alternative Bewältigungsmechanismen zu finden, die nicht das Essen beinhalten. Finde gesunde Wege, um mit deinen Emotionen umzugehen, wie zum Beispiel durch Sport, Meditation, das Lesen eines Buches oder das Tätigen einer anderen Aktivität, die dir Spaß macht. Indem du dich mit positiven Bewältigungsstrategien auseinandersetzt, kannst du dein emotionales Essverhalten erfolgreich ersetzen.

Schaffe eine gesunde Umgebung
Eine gesunde Umgebung kann dir dabei helfen, dein emotionales Essverhalten in den Griff zu bekommen. Fülle deinen Kühlschrank und deine Vorratsschränke mit gesunden Optionen wie Obst, Gemüse, Protein und Vollkornprodukten. Entferne ungesunde Snacks und vermeide es, Lebensmittel zu kaufen, die du als emotionaler Esser bevorzugst. Indem du eine gesunde Umgebung schaffst, wird es einfacher sein, bewusste Entscheidungen zu treffen und dein emotionales Essverhalten einzudämmen.

Erkenne deine körperlichen Hunger- und Sättigungssignale
Oftmals können wir zwischen emotionalem Hunger und physikalischem Hunger nicht unterscheiden. Es ist wichtig, die körperlichen Hunger- und Sättigungssignale zu erkennen, um dein emotionales Essverhalten besser kontrollieren zu können. Frage dich vor dem Essen, ob du wirklich hungrig bist oder ob du nur aus emotionalen Gründen essen möchtest. Lerne, auf deinen Körper zu hören und ihn mit den richtigen Nährstoffen zu versorgen, anstatt ihn mit emotionalen Auslösern zu füllen.

Führe ein Ernährungstagebuch
Ein Ernährungstagebuch kann dir dabei helfen, dein emotionales Essverhalten zu verstehen und zu kontrollieren. Schreibe alles auf, was du isst und trinkst, sowie deine emotionalen Zustände in dem Moment. Dies wird dir dabei helfen, Muster zu erkennen und ein Bewusstsein für dein Essverhalten zu entwickeln. Das Ernährungstagebuch kann auch helfen, dich bei deinen Zielen zu motivieren und deine Fortschritte im Blick zu behalten.

Hole dir Unterstützung
Wenn du Schwierigkeiten hast, dein emotionales Essverhalten in den Griff zu bekommen, solltest du nicht zögern, dir professionelle Unterstützung zu holen. Ein Ernährungsberater oder Psychologe kann dir helfen, eine spezifische Strategie zu entwickeln, um gegen dein emotionales Essverhalten anzukämpfen. Sie können dir auch Techniken und Werkzeuge geben, um deine Emotionen besser zu regulieren und eine gesunde Beziehung zum Essen aufzubauen.

Das Überwinden von emotionalem Essverhalten erfordert Zeit, Geduld und Selbstreflexion. Jeder Mensch ist einzigartig und was für eine Person funktioniert, mag für eine andere nicht geeignet sein. Es ist wichtig, einen individuellen Ansatz zu finden, der zu dir passt. Sei geduldig mit dir selbst und setze realistische Ziele. Mit der richtigen Einstellung und den richtigen Werkzeugen kannst du dein emotionales Essverhalten in den Griff bekommen und zu einem gesunden Essverhalten zurückkehren.  (Webtornado)

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 9 SOFORT Bewältigungsmechanismen:

  1. Entrümpele in Zimmer.
  2. Lies ein Buch oder einen Artikel.
  3. Löse ein Rätsel oder mach ein Puzzel.
  4. Wasche und falte Wäsche.
  5. Mach dir deinen Lieblingstee.
  6. Rufe einen Freund/-in an.
  7. Sieh dir 15 Minuten Yoga-Videos an.
  8. Gehe spazieren und höre Podcasts.
  9. Miste einen Schrank aus.

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